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Die Rettungskette und Basismaßnahmen der Ersten Hilfe

In Notfallsituationen ist schnelles und richtiges Handeln entscheidend. Die Rettungskette beschreibt die einzelnen Schritte, die nacheinander folgen, um verunglückten Personen bestmöglich zu helfen. Gleichzeitig erklären die Basismaßnahmen der Ersten Hilfe, wie man konkret vorgeht, um Leben zu retten.

(c)istock/Rawpixel

Die Rettungskette

Lebensrettende Sofortmaßnahmen
Sofort nach Erkennen des Notfalls müssen Maßnahmen ergriffen werden, um akute Lebensgefahr abzuwenden. Dazu gehören die Basismaßnahmen, die weiter unten beschrieben sind.

Notruf 144
Sobald die Situation überschaubar ist, muss der Notruf abgesetzt werden.

Weitere Erste-Hilfe-Maßnahmen
Bis der Rettungsdienst eintrifft, sollten weitere Erste-Hilfe-Maßnahmen durchgeführt werden, wie die stabile Seitenlage, das Überwachen der Atmung oder das Beruhigen der verletzten Person.

Rettung
Der Rettungsdienst übernimmt die medizinische Versorgung vor Ort und transportiert den/die Patient:in ins Krankenhaus.

Krankenhaus
Im Krankenhaus erfolgt die weiterführende Behandlung durch Ärzt:innen und Fachpersonal.

 

Basismaßnahmen der Ersten Hilfe

Bewusstseinskontrolle

Prüfe, ob die betroffene Person ansprechbar ist. Sprich sie laut an und schüttle sie vorsichtig an den Schultern.

Bei Bewusstsein: Die Person ist ansprechbar.

Untersuche den Körper auf Verletzungen ab.

Beruhige die betroffene Person und sprich ruhig mit ihr.

Ohne Bewusstsein: Die Person ist nicht ansprechbar.

Atemkontrolle: Mache die Atemwege frei (Kopf überstrecken), prüfe, ob Atemgeräusche hörbar sind, und beobachte, ob sich der Brustkorb hebt und senkt.

Hat die Person eine normale Atmung, dann bringe sie in die stabile Seitenlage.

Kannst du keine Atmung feststellen, dann rufe 144 und stelle das Handy auf laut! Du bist nicht alleine, denn die Mitarbeiter:innen der Rettungsleitstelle bleiben am Telefon dran und können dir auch Anweisungen geben. Beginne mit der Wiederbelebung (Brustkompressionen) bis die Rettung eintrifft.