Röteln
Definition - Was ist das?
Röteln werden durch einen Virus verursacht und sind eine hochansteckende Erkrankung. Etwa eine Woche vor und eine Woche nach dem Auftreten der roten Tupfen sind Röteln ansteckend.
Zu Beginn hat man Fieber, geschwollene Lymphknoten am Hals, Schnupfen und Kopfschmerzen. Erst nach ein bis zwei Tagen zeigt sich der für Röteln typische Ausschlag. Er beginnt zunächst hinter den Ohren und breitet sich dann über den ganzen restlichen Körper aus. Die Tupfen sind zahlreich, eher klein und rosa bis hellrot. Der Ausschlag juckt wenig bis gar nicht und verschwindet auch nach ca. 3 Tagen schon wieder.
Wie bekommt man das?
Röteln bekommt man durch die sogenannte Tröpfcheninfektion. Das heißt die Viren werden beim Niesen, Husten und Sprechen, also durch Körperflüssigkeiten übertragen. Besonders ansteckend sind Röteln eine Woche vor Ausbruch des Ausschlages bis eine Woche danach. Wenn man einmal Röteln durchgemacht hat, ist man danach für den Rest seines Lebens immun, das heißt, man kann es nicht noch einmal bekommen. Außerdem gibt es gegen den Rötelvirus eine Impfung.
Was kann man dagegen tun? Wie kannst du helfen?
Ein Besuch beim Kinderarzt bringt Klarheit über die Diagnose. Der Kinderarzt kann auch Medikamente gegen zu hohes Fieber und gegen Hals- und Kopfschmerzen verordnen. Wichtig bei einer Röteln-Erkrankung ist, dass man zu Hause bleibt und Bettruhe einhält bis man sich wieder besser fühlt und nicht mehr ansteckend ist.
Besonders aufpassen müssen schwangere Frauen. Eine Infektion mit dem Rötelvirus in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten führt zu schweren Fehlbildungen beim ungeborenen Kind und ist daher unbedingt zu vermeiden.
Quellen und weitere Infos
Hoehl, M. &Kullick, P. (2002): Kinderkrankenpflege und Gesundheitsförderung