Gicht
Definition - Was ist das?
Gicht ist eine Krankheit, bei der Betroffene starke Gelenkschmerzen und auch Gliederschmerzen hat. Ohne entsprechende Behandlung kann dies auch dauerhaft die Gelenke schädigen, was Betroffene im Alltag sehr stark in der Bewegung einschränkt.
Gicht tritt immer in Anfällen auf, die von einzelnen Tagen bis zu ein oder zwei Wochen andauern können. Bei richtiger Behandlung klingen die Symptome wieder ab und es folgt eine Phase ohne Beschwerden. Im Anfall wird das betroffene Gelenk rot und ist stark geschwollen. Gicht kann an jedem Gelenk auftreten, selten sind aber alle Gelenke betroffen.
Wie bekommt man das?
Gicht entsteht durch zu viel Harnsäure im Körper. Dies passiert entweder, weil Betroffene zu viel davon produzieren, oder weil Harnsäure nicht genügend ausgeschieden werden kann. Ist also zu viel Harnsäure im Körper, löst dies einen Gichtanfall aus.
Was kann man dagegen tun? Wie kannst du helfen?
Im akuten Anfall helfen meist nur Schmerzmittel, die eine Ärztin/ein Arzt verschreibt. Auf längere Dauer sollte man seine Ernährung umstellen, da es gewisse Lebensmittel gibt, die den Harnsäurespiegel ansteigen lassen. Hier bekommen Betroffene meist Tipps von ErnährungsberaterInnen.
Du kannst helfen, indem du darauf achtest, dass dein Familienmitglied keine Lebensmittel zu sich nimmt, die den Harnsäurespiegel ansteigen lassen. Lass dir eine Liste der Lebensmittel von dem Arzt oder der Ärztin geben.
Hat dein Familienmitglied einen Gichtanfall musst du großes Verständnis aufbringen, da Betroffene hier wirklich sehr starke Schmerzen haben können. Es gibt auch Tabletten gegen Gicht.
