Burnout-Syndrom
Definition - Was ist das?
Das Wort Burnout bedeutet „ausgebrannt sein“, also keine Energie mehr zu haben für eine bestimmte Tätigkeit. Wer „ausgebrannt“ ist, muss einmal „gebrannt“ haben. „Burnout“ trifft engagierte Menschen, die unter Druck stehen, oft aus verschiedenen Gründen.
Jemand der ein „Burnout“ hat, hat körperliche und auch psychische Symptome wie zum Beispiel:
- Gefühl der Hilflosigkeit
- Starker Widerwille regelmäßig zur Arbeit zu gehen
- Innere Leere
- Gefühl der Niedergeschlagenheit und Aussichtslosigkeit
- Leichte Reizbarkeit
- Ungeduld
- Verringerte emotionale Belastbarkeit
- Depressive Reaktionen
- Vermindertes Einfühlungsvermögen
- Kopfschmerzen
- Ständige Müdigkeit
- Schlafstörungen und Alpträume
- Magen- Darm- Beschwerden
- Nacken- und Rückenschmerzen
- Erhöhter Blutdruck und Puls
- Erschöpfung und Energiemangel
- Immunschwäche
Wie bekommt man das?
Hier sind die Ursachen nicht genau geklärt, manche Menschen sind aber anfälliger als andere daran zu erkranken. Es ist eine Mischung aus äußeren Faktoren und der Persönlichkeit eines Menschen.
Persönlichkeitsmerkmale, die Auslöser sein könnten sind zum Beispiel:
- Starkes Verantwortungsbewusstsein
- ausgeprägter Perfektionsdrang
- sehr hohe Erwartungen, vor allem an den Job
- Zwang, alles alleine managen zu wollen
- Starker Ehrgeiz
Andere Faktoren sind zum Beispiel
- Sehr hohe Arbeitsbelastung
- Konflikte mit Arbeitskollegen bis hin zum Mobbing
- Zeitdruck
- Emotionale Tätigkeiten oder Berufe, wie z. B. Krankenschwester, Arzt oder Lehrer
Was kann man dagegen tun? Wie kannst du helfen?
Je nachdem, wie weit fortgeschritten die Erkrankung ist, gibt es verschiedene Formen der Therapie. In einem Anfangsstadium genügen oft schon ein paar Therapiesitzungen, in denen man lernt, wie man Stress und Belastungen bewältigen kann. Ist die Krankheit schon weiter fortgeschritten, dann wird man oft auch in einem Krankenhaus behandelt.
Wenn ein Familienmitglied Beschwerden eines Burnouts zeigt, dann versuche, dass ein Arzt aufgesucht wird. Je schneller eine Behandlung beginnt, desto besser.