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Anämie

Andere Bezeichnungen:

Blutarmut

Anämie bedeutet übersetzt  so viel wie „Blutarmut“ d.h. es sind zu wenige rote Blutkörperchen im Körper vorhanden.

Dadurch kann nicht genug Hämoglobin (Hämoglobin ist eine Substanz in den roten Blutkörperchen, die den Sauerstoff weiterleitet) produziert werden, um den Sauerstoff im Blut zu transportieren.

  • Eine Anämie kann angeboren sein oder erworben werden.
  • Erworbene Anämien entstehen durch Blutverlust, Erkrankungen des blutbildenden Systems, Nierenerkrankungen, Hormonstörungen, Schwangerschaft oder bei krebsartigen Tumoren.
  • Bei einer angeborenen Anämie besteht oft ein Gen-Defekt, bei dem die Hämoglobinbildung gestört ist.
  • Eine Anämie ist jedoch keine Krankheit an sich, sondern ein Symptom für eine andere Krankheit, die die Ursache für die Anämie ist.

Die Symptome einer Anämie sind sehr vielfältig, meist bemerkt man jedoch, dass man ständig müde ist und sich nicht gut konzentrieren kann.

Dies passiert, weil zu wenig Sauerstoff im Körper ist.

Meist können auch Haut und Schleimhäute blass sein, es kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Ohnmacht, Schlaflosigkeit oder auch Sehstörungen kommen.

Da der Körper versucht den Sauerstoffmangel auszugleichen, kann es auch manchmal zu einer schnellen Atmung und einem erhöhten Puls kommen.

Wenn man Symptome hat, wie sie oben beschrieben sind, sollte man zu einem Arzt/einer Ärztin gehen, und sich das Blut testen lassen (Blutabnahme).
Um zu wissen, woher die Anämie kommt, muss unbedingt abgeklärt werden, welche Grunderkrankung vorliegt.