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ADHS

Andere Bezeichnungen:

Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom

ADHS ist die Abkürzung von „Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätssyndrom“. Damit wird eine psychische Störung bezeichnet, die man oft schon als Kind bekommt. Bei dieser Krankheit haben Menschen Probleme mit der Aufmerksamkeit, sind oft hyperaktiv, handeln unüberlegt und impulsiv.

Aber nicht jedes aufgeweckte, aktive Kind hat ADHS. Die ärztliche Diagnose ist oft schwer zu stellen.

Es gibt keine ganz genaue Ursache, meistens ist es ein Zusammenspiel von körperlichen, psychischen und seelischen Gründen. Auch Vererbung kann dabei eine Rolle spielen. Der Statistik nach, sind Buben etwas häufiger betroffen als Mädchen.

Wenn man ADHS hat, kann man sich meistens nur sehr schwer konzentrieren. Man hat Probleme in der Schule, kann sich nur schwer Sachen merken und ist oft sehr schnell abgelenkt.

Hilfreich für Kinder bei denen ADHS diagnostiziert wurde, ist ein geregelter Tagesablauf, der Sicherheit bietet. Zu Hause sollte es einen Platz geben, an dem man die Hausaufgaben möglichst in Ruhe erledigen kann, d.h. dort sollte es so wenig Ablenkung wie möglich geben, also kein Fernseher, Radio oder Spielsachen.

Die Therapie ist je nach Schweregrad der Krankheit unterschiedlich. Meistens ist es aber eine Kombination aus Psychotherapie, Verhaltenstherapie und  medikamentöser Therapie. Bei einer gut eingestellten Therapie können betroffene Kinder ein ganz normales Leben führen. Es ist aber meist nötig, die Therapie konsequent durchzuführen und an die jeweilige Lebenssituation anzupassen.