Manchmal fällt es schwer zu reden

(c)iStock/mediaphotos

Die Diagnose einer Krankheit bringt Veränderungen für die ganze Familie mit sich. Der gewohnte Tagesablauf verändert sich, deine Mama oder dein Papa können nicht mehr so viel selber machen und brauchen immer mehr Unterstützung. Vielleicht müssen Mama oder Papa auch manchmal ins Krankenhaus und können nicht mehr so viel arbeiten wie früher. Auch die Behandlung der Krankheit kann Auswirkungen haben und massive Müdigkeit oder körperliche Veränderungen mit sich bringen

Gefühle und Bedürfnisse berücksichtigen

Wenn jemand in deiner Familie krank ist, spürst du, wenn sich Mama oder Papa Sorgen machen. Vielleicht hast du auch manchmal das Gefühl, dass du deine eigenen Sorgen und Ängste lieber für dich behältst, um deine Eltern nicht zusätzlich zu belasten. In einer so herausfordernden Situation ist es aber umso wichtiger, dass man in der Familie darüber spricht, wie man sich fühlt. Diese Gespräche zeigen dir und deiner Familie, dass ihr füreinander da seid und geben wieder neue Kraft für den Alltag. Es ist okay zu zeigen, wenn du wütend oder traurig bist. Erkläre deinen Eltern, warum dich eine Situation traurig oder wütend macht. Wenn es dir schwer fällt über diese Situationen zu reden, kannst du diese in einer Zeichnung festhalten und deinerFamilie die Bilder zeigen  

Hilfreich kann es auch sein, mit Personen außerhalb der Familie zu sprechen. Das können deine Freunde und Freundinnen sein oder auch Lehrer:innen, denen du besonders vertraust Auch das Team von superhands hat ein offenes Ohr für deine Probleme. Im Gespräch mit Außenstehenden bekommst du neue Tipps und kannst auch über Dinge sprechen, die du deiner Familie nicht erzählen möchtest.