Warum gibt’s superhands?
Kinder und Jugendliche, die zu Hause ein Familienmitglied pflegen, gibt es sehr viele.
Rund 3,5 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen fünf und 18 Jahren, das sind österreichweit etwa 42.700 Minderjährige, pflegen regelmäßig chronisch kranke Familienmitglieder. Das geht aus einer Studie des Instituts für Pflegewissenschaften der Universität Wien hervor, die am Freitag, 21. Dezember 2012 präsentiert wurde.
Welche Aufgaben sie übernehmen, kann ganz unterschiedlich sein, entweder im Haushalt helfen, beim Waschen, beim Essenkochen, einkaufen gehen oder um einfach nur da zu sein, falls etwas passiert.
Dass es so viele junge Leute in Österreich gibt, hat vielleicht auch dich überrascht?! Wichtig ist, dass du weißt, dass du in dieser Situation ganz bestimmt nicht alleine bist!
- superhands gibt’s deshalb, weil wir dich in deinem Alltag - sei es zu Hause, in der Schule oder in der Freizeit - nicht alleine lassen wollen und da sind, wenn du etwas brauchst.
- superhands gibt’s deshalb, weil wir von dir lernen können und dein Wissen mit anderen teilen wollen.
- superhands gibt’s deshalb, weil wir dir und vielen anderen Jugendlichen die Möglichkeit geben wollen, sich zu Wort zu melden, Erfahrungen auszutauschen, Sorgen loszuwerden und alle Fragen stellen zu dürfen, die dich im Zusammenhang mit dieser Situation beschäftigen.