Informationen zur Patientenverfügung: Leicht lesen

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Was ist eine Patientenverfügung?

Mit einer Patientenverfügung kann eine medizinische Behandlung abgelehnt werden, wenn die betroffene Person das nicht mehr selbst entscheiden kann. Beispielsweise, wenn jemand sehr schwer krank oder sehr alt ist und sich nicht mehr verständigen kann. Jede Person kann eine Patientenverfügung machen, egal, ob diese Person krank ist oder gesund. Es darf nichts in der Patienten-Verfügung stehen, was im Gesetz verboten ist. Man muss eine Patientenverfügung freiwillig machen und es ernst meinen.

Was steht in einer Patienten-Verfügung?

Mit einer Patientenverfügung wird festgelegt, dass bestimmte medizinische Behandlungen nicht gewollt sind. Sie gilt erst dann, wenn die Person nicht mehr selbst entscheiden kann. In der Patientenverfügung muss genau stehen, welche Behandlungen abgelehnt werden. Die grundlegende Versorgung mit Essen und Flüssigkeit gehört beispielsweise zur Pflege, das kann nicht ablehnt werden. Sehr wohl abgelehnt werden kann aber, dass die oder der künstlich ernährt wird.

Die Patientenverfügung bietet also die Möglichkeit, das Recht auf Selbstbestimmung im Vorhinein wahrzunehmen. Weitere Informationen findest du im Ratgeber!

Quelle: ARGE PatientenanwältInnen und Dachverband Hospiz Österreich