Pertussis
Andere Bezeichnungen:
Keuchhusten
Definition - Was ist das?
Keuchhusten, auch Pertussis genannt, ist eine durch Bakterien verursachte Erkrankung der Atemwege, die hoch ansteckend ist. Die Bakterien werden beim Niesen, Husten und Sprechen übertragen.
Vor allem für Säuglinge, die jünger als 6 Monate sind, stellt Keuchhusten eine ernstzunehmende Erkrankung dar, weil es zu lebensgefährlichen Atempausen und Erstickungsanfällen kommen kann. Diese können so schlimm sein, dass der Säugling im Spital überwacht werden muss.
Wie bekommt man das?
Die Bakterien werden beim Niesen, Husten und Sprechen übertragen. Man sollte daher bei jedem Verdacht und besonders bei Kindern unter 6 Monaten so bald als möglich den Kinderarzt oder die Kinderärztin aufsuchen.
Was kann man dagegen tun? Wie kannst du helfen?
Keuchhusten ist eine sehr langwierige Angelegenheit. Die Hustenanfälle dauern in der Regel über 6 Wochen an und treten am häufigsten in der Nacht auf. Oft ist der Husten so stark, dass es bis zum Erbrechen kommen kann. Während eines Hustenanfalles ist es wichtig, Ruhe zu bewahren um die Atemnot nicht noch weiter zu verschlimmern. Vor allem kleine Kinder sind danach schnell erschöpft und schlafen viel. Deshalb ist es wichtig, auf eine ausreichende Nahrungsaufnahme zu achten.
Obwohl man nach einer durchgemachten Erkrankung eine bessere Immunität besitzt, kann man im Laufe eines Lebens mehrmals an Keuchhusten erkranken. Bei einem Erwachsenen ist Keuchhusten keine so schlimme Angelegenheit, man hat oft nur einen trockenen Husten.
Quellen und weitere Infos
Hoehl, M. & Kullick, P. (2002): Kinderkrankenpflege und Gesundheitsförderung, S. 753
Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs
www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/Keuchhusten_LN.html