Mumps

Mumps ist eine ansteckende Erkrankung, die man vor allem an einer schmerzhaften Schwellung der Ohrspeicheldrüse erkennt. Meist ist zuerst nur eine Seite, nach ein bis zwei Tagen dann aber auch die zweite Seite betroffen.

Mumps beginnt meist mit Müdigkeit, Fieber und Kopfschmerzen. Der Bereich unter und vor den Ohren schwillt an, man hat Schmerzen, insbesondere beim Kauen. Die häufigsten Komplikationen sind eine Hirnhautentzündung. Seltener kann Mumps auch zu Taubheit führen. Bei Männern kann die Krankheit eine Hodenentzündung und Unfruchtbarkeit verursachen. Eine Impfung gegen Mumps ist dringend zu empfehlen.

Mumps wird durch Viren übertragen. Diese befinden sich im Speichel und werden beim Husten, Niesen oder Sprechen verbreitet. Man nennt das Tröpfcheninfektion. Vor  allem Schwangere sollten etwa eine Woche vor und drei Wochen nach Ausbruch von Mumps aufpassen, da eine Ansteckung im ersten Drittel der Schwangerschaft schwere Folgen für das ungeborene Kind haben kann.

Zur Abklärung und bei jeder Verschlechterung sollte man den Hausarzt oder Kinderarzt aufsuchen. Meist reicht es, sich auszuruhen und zu schonen, gegen Fieber und Kopfschmerzen können fiebersenkende Mittel genommen werden.

Wichtig ist, ausreichend zu trinken und zu essen. Weiche oder breiige Nahrungsmittel erleichtern das Kauen und Schlucken. Kaugummi kauen kann das Druckgefühl lindern.

Hoehl, M. &Kullick, P. (2002): Kinderkrankenpflege und Gesundheitsförderung, S. 752