Morbus Parkinson

Andere Bezeichnungen:

Parkinson

Die Parkinson Krankheit wird häufig auch als Schüttellähmung oder Schüttelkrankheit bezeichnet.

Parkinson ist eine Krankheit, bei der Nervenzellen im Gehirn absterben. Parkinson ist eine chronische Krankheit, die sehr langsam fortschreitet.
So kann man Parkinson erkennen:

 

  • Bewegungen werden langsamer ausgeführt, das nennt man in der Fachsprache Akinese
  • die Muskeln werden steif, man spricht auch von Rigor
  • betroffene zittern, auch in Ruhe, das wird auch Tremor genannt

Bei der Parkinson Krankheit treten diese Symptome ohne erkennbare Ursache auf.

Weitere Kennzeichen dieser Krankheit können sein:

 

  • die Persönlichkeit des Betroffenen verändert sich
  • die Stimmung ist verändert und bedrückt
  • Betroffene sind ungeschickt und haben Schmerzen
  • ständige Müdigkeit

Bei Morbus Parkinson sterben die Nervenzellen ab, die wichtig für die Steuerung der Bewegung sind.

Diese Zellen produzieren den Botenstoff Dopamin, der die Befehle der Nerven an die Muskulatur weitergibt. Wenn etwa die Hälfte dieser Zellen zerstört ist, bemerkt man erste Anzeichen der Krankheit. In den meisten Fällen tritt die Krankheit ohne eine erkennbare Ursache auf. In manchen Fällen bestehen andere Auslöser für Parkinson, wie schwere Kopfverletzungen, Vergiftungen, Medikamente oder seltene Erkrankungen.

Es gibt leider noch keine Heilung für diese Krankheit. Aber es gibt Medikamente, mit denen man die  Symptome sehr gut lindern kann. Da Betroffene einen Dopamin–Mangel haben, nehmen sie Medikamente ein, die Dopamin enthalten.

Es werden auch Therapien angewandt, um die

  • Beweglichkeit (Physiotherapie)
  • Selbstständigkeit im alltäglichen Leben (Ergotherapie)
  • Ausdrucksfähigkeit und Sprache (Logopädie)

zu erhalten und zu fördern.