Leukämie

Andere Bezeichnungen:

Blutkrebs

Leukämie wird auch als Blutkrebs bezeichnet. Bei der Leukämie sind zu viele weiße Blutkörperchen im Blut, die noch dazu nicht richtig arbeiten können. Weil zu viele weiße Blutkörperchen da sind, werden die roten Blutkörperchen verdrängt und im Knochenmark nicht mehr richtig nachgebildet. Die roten Blutkörperchen sind aber wichtig für den Körper, weil sie den Sauerstoff transportieren. Dadurch entsteht auch eine Anämie (siehe Anämie).

Das Knochenmark ist der Ort, wo unsere Blutplättchen gebildet werden. Die weißen Blutkörperchen sind vor allem für die Immunabwehr zuständig, da diese aber nicht ganz ausgereift sind, können sie ihre Funktion nicht erfüllen.

Die Ursachen für Leukämie sind nicht bekannt. Es gibt Hinweise, dass die Umwelt, wie Strahlungen oder Pestizide (chemische Mittel zur Bekämpfung von Schädlingen, damit werden Obst und Gemüse gespritzt), Einfluss auf die Bildung von Leukämie haben können. Aber auch Viren oder erbliche Faktoren spielen eine Rolle.

Die ersten Symptome, die auftreten sind Müdigkeit, Schwäche, Reizbarkeit, und ein Leistungsabfall. Man verliert den Appetit und nimmt ab. Menschen mit einer Leukämie haben häufiger Erkältungen (grippale Infekte).

Bei einer Leukämie wird in erster Linie mit einer Chemotherapie begonnen. Manchmal ist es aber auch nötig, dass man eine Knochenmarkspende von einem gesunden Menschen erhält, da das eigene Knochenmark nicht richtig arbeiten kann.